Schüler der IRSP Konrad Adenauer Vallendar nehmen an der Gedenkfeier der Stadt Vallendar zur Reichpogromnacht am 9. November 1938 teil und beteiligen sich aktiv.
Die Veranstaltung stand im Gedenken an die Novemberpogrome, die am 9. November 1938 mit der Zerstörung jüdischer Synagogen, Geschäfte und Einrichtungen sowie der Verfolgung jüdischer Mitbürger verbunden waren. Die Teilnehmenden aus der IRSP Konrad Adenauer Vallendar, insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10, brachten sich mit einem eigenen Vortrag in die Gedenkfeier ein. Mit dem Ausruf „Nie wieder!“ mahnte sie, dass Ausgrenzung und Verfolgung zu jeder Zeit abzulehnen sind und dass sich demokratische Gesellschaften mit allen verfügbaren Mitteln gegen solche Tendenzen wenden müssen.
Die Schulgemeinschaft betonte damit die Bedeutung von Erinnerungs- und Lernprozessen, um die Werte der Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit wachzuhalten. Begleitend zur Feierstunde wurden historische Hintergründe erläutert und Zeugnisse von Zeitzeugen eingebettet, um ein umfassendes Verständnis der Ereignisse zu vermitteln. Die Veranstaltung zeigte, wie Schülerinnen und Schüler Verantwortung übernehmen, sich aktiv in der Erinnerungskultur engagieren und damit ein Zeichen gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt setzen. Die Schulleitung betonte, dass solche Gedenkakte zentrale Bausteine einer demokratischen Bildung sind und dass der Dialog über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft die Gesellschaft stärken soll.